11.01.2024

Nachwuchspreis 2024: TYM und Dariya Maminova

Beim 15. Deutschen Musikautor*innenpreis werden der Musiker Tim Rumpelt (TYM) sowie die Komponistin Dariya Maminova in der Kategorie „Nachwuchs“ ausgezeichnet und mit einem Preisgeld von jeweils 10.000 Euro in ihrem kreativen Schaffen unterstützt. Die Preisverleihung findet am 8. Februar 2024 in Berlin statt.

Die vielseitige Komponistin Dariya Maminova erhält den Deutschen Musikautor*innenpreis in der Kategorie „Nachwuchs“ in der Sparte Ernste Musik. „Sie ist innovativ und traditionell, verspielt und ernsthaft, mit einer großen Variationsbreite und feinsinniger Musikalität“, sagt die Jury über die Preisträgerin. „Mit Leichtigkeit und Ungezwungenheit gelingt es ihr, populäre und experimentelle Musik zu erforschen und zu vereinen. In ihrem Werk schweißt sie verschiedene Sprachen zu einem untrennbaren Ganzen zusammen, ohne dass sich eine Gattung gegenüber der anderen behauptet. Im Gegenteil: Es ist eine Unabhängigkeit der einzelnen Künste, keine Unterwerfung.“

Dariya Maminova stammt aus St. Petersburg und begann dort ihre musikalische Ausbildung. Seit vielen Jahren lebt und arbeitet sie in Deutschland als Komponistin, Sängerin und Pianistin. Ihre Schwerpunkte liegen in der zeitgenössischen instrumentalen und elektronischen Musik mit Ausflügen in die Improvisation, das Musiktheater und die Popmusik. Zu ihren aktuellen Projekten gehören MAMI NOVA, #dariyasongs und centers_circles. Über die Entscheidung der Jury freut sie sich sehr: „Vielen Dank für die Auszeichnung mit dem Deutschen Musikautor*innenpreis! Ich finde es sehr wichtig, dass die GEMA junge Künstlerinnen und Künstler unterstützt, und ich fühle mich geehrt, zu den Ausgewählten zu gehören. Ich möchte schon seit langem eine CD mit Songs aufnehmen. Der Preis wird mir sehr helfen, meinen Traum zu verwirklichen!”

Rapper und Sänger TYM wird mit dem Deutschen Musikautor*innenpreis in der Kategorie „Nachwuchs“ in der Sparte Unterhaltungsmusik ausgezeichnet. Der Stuttgarter ist bekannt für seinen einzigartigen Mix aus Deutschrap, Hyperpop und New Wave. Er kennt keine Genregrenzen und das zeigt sich auch in seinen Features: TYM kollaboriert mit namhaften Acts wie t-low und LUIS („Bisschen High“), Miksu/Macloud („DU WAYST“) oder Zimmer90 („Alle wollen Geld“).

„TYM gehört zum Typus jener Jungs, wie wir sie jetzt brauchen. Freundlich und echt zeigen sie der Welt, dass es Männer gibt, die verstanden haben: Egal ob Mann oder Frau – es geht um Gefühle und darum, klarzukommen in der Welt“, sagt die Jury. „Dabei bewegt sich TYM sehr fließend zwischen den Genres. Der rote Faden, der sich durch seinen Output zieht, ist seine Kreativität und sein Drang, immer wieder etwas zu erschaffen, das anders und neu klingt. Es ist beeindruckend, wie sehr TYM seine Kunst lebt.“

„Die Auszeichnung mit dem Deutschen Musikautor*innenpreis bedeutet für mich, gesehen und gehört zu werden. Danke für diesen Raum! Wenn es um die Kunst geht, würde ich am liebsten nie reden müssen, sondern immer die Musik für sich sprechen lassen“, resümiert TYM. „Aber ich freue mich sehr, an dieser Stelle meine Dankbarkeit auszudrücken, und werde diesen Preis als Ansporn nehmen, noch mehr von mir hören und spüren zu lassen.“

Dariya Maminova und Tim Rumpelt (TYM) nehmen den Deutschen Musikautor*innenpreis am 8. Februar 2024 entgegen. Der Preis in der Kategorie „Nachwuchs“ ist mit jeweils 10.000 Euro dotiert.

Über den Deutschen Musikautor*innenpreis

Der Deutsche Musikautor*innenpreis wurde 2009 von der GEMA ins Leben gerufen, um die in der GEMA versammelten Komponist*innen und Textdichter*innen der deutschen Musikbranche für ihre herausragenden Leistungen zu würdigen. Unter dem Motto „Autor*innen ehren Autor*innen“ rückt die GEMA Musikschaffende in den Vordergrund, die oftmals nicht auf der Bühne stehen. Alle Preisträger*innen sowie Nominierte werden als Mitglieder in die Akademie Deutscher Musikautor*innen (ADMA) aufgenommen. Die Fachjury wird jährlich neu von der ADMA gewählt.

Schirmfrau des Deutschen Musikautor*innenpreises ist Claudia Roth MdB, Staatsministerin für Kultur und Medien.

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